Vor allem an Grundschulen in Sachsen-Anhalt unterrichten neben ausgebildeten Lehrkräften und Quereinsteigern auch Studierende, die ihr Studium noch nicht abgeschlossen haben. Am 13. Februar dieses Jahres seien insgesamt 130 Studenten ohne Abschluss in den öffentlichen Schulen eingesetzt gewesen, heißt es in der Antwort des Bildungsministeriums auf eine Kleine Anfrage des Linken-Landtagsabgeordneten Thomas Lippmann.
Es sei dadurch ein Arbeitsvolumen von 1706 Unterrichtsstunden pro Woche gewonnen worden. 54 Studenten mit 891 Stunden pro Woche seien an den Grundschulen im Einsatz gewesen, an den Gymnasien seien es 34 Studenten und an den Sekundarschulen 14 gewesen, an den restlichen Schulformen waren es weniger. Wenn die Studenten vor der Klasse stehen, tun sie das als klassische Nebentätigkeit neben ihrem Studium.
Volksstimme Magdeburg