Minister genehmigt Oberstufen – trotz zu geringer Schülerzahlen / SPD hatte Druck gemacht.
Bildungsminister Marco Tullner (CDU) hat einen drohenden Schulstreit zwischen Union und SPD vorerst geglättet: Die ersten beiden Gemeinschaftsschulen im Land dürfen trotz zu niedriger Schülerzahlen eine eigene Abiturstufe bilden. Eine Garantie für die Zukunft ist das allerdings nicht.
Noch im September hatte Marco Tullner mit einem Brief an SPD-Fraktionschefin Katja Pähle für Ärger bei den Sozialdemokraten gesorgt. Darin informierte der Minister sinngemäß: In den ersten beiden Gemeinschaftsschulen des Landes, die eine eigene Abi-Oberstufe einführen wollen, werde die notwendige Mindestschülerzahl von 50 nicht erreicht. Sollte es zum Halbjahr dabei bleiben, werde an den Schulen keine zwölfte Klasse eingerichtet, kündigte Tullner an.
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