700 Kinder büffeln in den Sommerferien

Land und Bund unterstützen 35 Lerncamps /Je vier Unterrichtseinheiten an fünf Tagen

Hunderte Schüler nehmen in Sachsen Anhalt während der Sommerferien an Lerncamps teil und büffeln Mathe, Deutsch oder Englisch. „Um entstandene pandemiebedingte Lernrückstände sowie nachteilige psychosoziale Auswirkungen bei Schülerinnen und Schülern zu reduzieren“, gibt es fünftägige Ferienlerncamps, wie das Bildungsministerium mitteilte. Rund 208 000 sachsen-anhaltische Schüler hatten am vergangenen Mittwoch ihren letzten Schultag. „In diesen Sommerferien werden 35 Durchgänge für bis zu 700 Schülerinnen und Schüler angeboten“, sagte eine Sprecherin.

Täglich gebe es vier Unterrichtseinheiten, an die sich an den Nachmittagen freizeitorientierte Angebote anschließen. Neu sei, dass es nun an manchen Standorten auch Veranstaltungen der Berufsorientierung gebe. Die Ferienlerncamps führe das Land in Kooperation mit dem Landesverband Sachsen Anhalt des Deutschen Jugendherbergswerkes und dem Landesverband der Volkshochschulen bereits seit den Sommerferien 2021 wiederkehrend durch. Sachsen-Anhalt versucht den Angaben nach mit dem Programm „Sondervermögen Corona Sachsen-Anhalt“ sicherzustellen, dass Maßnahmen zur Bewältigung von Lern- und Kompetenzrückständen bis zum Jahr 2027 ausgeglichen werden – unter das Programm fallen demnach auch die Lerncamps. Somit werden die Kosten für Unterbringung, Verpflegung, Dozenten, Teamleiter, Programmgestaltung, Eintrittsgelder mittels Förderung durch den Bund und das Land Sachsen-Anhalt gedeckt. Die Beteiligung der Eltern beträgt symbolische 30,00 Euro pro Kind.

Volksstimme Magdeburg

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