Corona: Grünes Licht für CO2-Ampeln

Magdeburger Klassenräume sollen jetzt mit Messgeräten ausgestattet werden. Das Lüftengilt als wichtiges Mittel gegen Corona-Infektionen. Für Magdeburger Schulen zeichnet sich jetzt eine Erleichterung ab.

Wie können Kinder und Jugendliche in den Schulen Magdeburgs vor einer Covid-19-Infektion geschützt werden? Gerade bei neuen Mutationen des Virus mag zwar gelten: Weiterhin sind junge Menschen durch das Coronavirus weniger gefährdet als ältere. Doch auch für sie sind schwerwiegende Folgen nicht ausgeschlossen. Da die Impfquote unter jungen Menschen noch nicht sonderlich hoch ist, sollte auch bei ihnen der Kontakt mit dem Coronavirus verringert werden. In geschlossenen Räumen hilft es zu lüften. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt? CO2-Ampeln können helfen, den richtigen Zeitpunkt zu bestimmen. Doch wann werden die Magdeburger Schulen mit dieser Technik ausgestattet?

Seit geraumer Zeit hatte es Kritik gegeben, dass auch nach mehr als anderthalb Jahren an den Schulen noch keine Lösung gefunden wurde, sondern im besten Fall einfach so viel wie möglich gelüftet wurde. Gerade in der kalten Jahreszeit eine Strategie, die das Lernklima abkühlen ließ. Auf Nachfrage von Annette Kirstein, Vorsitzende des Magdeburger Stadtelternrats, berichtete Kerstin Richter, Leiterin des Fachbereichs Schule und Sport in der Magdeburger Stadtverwaltung, jetzt aber von einer positiven Entwicklung: Seit dieser Woche liegen die Förderrichtlinien des Landes vor. Die Vergabe für 2000 C02-Ampeln und damit alle Magdeburger Klassenräume wurde auf den Weg gebracht. Kerstin Richter: „Zwar sind die Lieferfristen unklar. Aber hoffentlich gibt es kurzfristige Lösungen.“ Keine kurzfristigen Lösungen gibt es für Lüftungsanlagen. Für diese bekommt die Stadt kein Geld.

Volksstimme Magdeburg

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