Das noch junge Edithagymnasium am Lorenzweg hat sich aufgemacht nach Europa, arbeitet an seiner strategischen Profilierung und will sich als europäische Schule entwickeln. Die Schülerinnen und Schüler sollen später auf dem Markt bestehen können. Deshalb wurde die Vorbereitung auf die Berufswahl als europäisches Thema auf die Tagesordnung gesetzt. Wie die unter dem Dach der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) angesiedelte EU-Service-Agentur jetzt informierte, kann das Gymnasium dafür jetzt auf eine Förderung über 6200 Euro aus dem „Erasmus+“-Topf setzen.
Das Programm unterstützt Projekte für Bildung, Jugend und Sport der EU. Rund 14,8 Milliarden Euro stehen dafür in der laufenden Förderperiode von 2014 bis 2020 bereit, 2018 allein rund 2,7 Milliarden Euro. Die Gelder kommen allen Mitgliedsstaaten und nun auch der Magdeburger Einrichtung zugute.
Die Schulleiterin und eine Sprachlehrerin für Englisch/Russisch wollen in Dänemark in einem Mobilitätsprojekt Partner finden. Wichtige Ziele: Erfahrungen sammeln, wie Berufswahl anderswo geht, die eigenen fachlichen, interkulturellen und sprachlichen Kompetenzen stärken sowie die Berufswahl in den eigenen Unterricht besser integrieren. Dies alles soll in ein überarbeitetes, nachhaltiges Konzept des Gymnasiums zur Vorbereitung der Schüler auf die Berufswahl einfließen. Neben den Impulsen für Schulentwicklung und -management, größerer Außenwirkung als europäische Schule und einem Motivationsschub sollen vor allem die Schüler von diesem „Erasmus+“-Projekt profitieren. Die Berufswahl in einigen Jahren werde es zeigen, heißt es von den Projektbetreuern.
Das Förderprogramm halte laut Service-Agentur noch mehr Angebote bereit. Mitte November werde in einer Veranstaltung darüber informiert. Nächster Stichtag für die Einreichung von „Erasmus+“-Projekten der Kategorie Mobilität/Fortbildung ist Anfang Februar 2019.
Volksstimme Magdeburg 25.08.2018