Das Ordnungsamt hat in der vergangenen Woche die Sicherheit von Schulwegen kontrolliert. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, hätten die Kontrollen zwischen dem 26. und 30. Oktober vor Schulen stattgefunden. Im Mittelpunkt sollen dabei das richtige Verhalten im Straßenverkehr sowie Behinderungen durch Falschparkende gestanden haben. Insbesondere das Parken auf Gehwegen oder in absoluten Halteverboten vor den Schulen gefährde die Sicherheit der Kinder, die nicht mit Fahrzeugen bis direkt vor die Tür gefahren werden. Auch das Befahren der Gehwege mit Fahrrädern sei ebenfalls direkt vor Ort angesprochen worden, hieß es in der Auswertung.
Zustimmung bei Gesprächen vor Ort
Zudem hätten viele Gespräche mit Bürgern vor Ort stattgefunden. Dabei sei immer wieder geäußert worden, dass die Kontrollen dringend nötig seien und häufiger erfolgen sollten. Bereits die sichtbare Präsenz habe offensichtlich dazu geführt, dass sich Eltern kurzfristig überlegten, von Fehlverhalten durch falsches Halten und Parken Abstand zu nehmen.
Da dies nicht in allen Fällen erfolgte und wildes Halten und Parken mit und ohne Warnblinklicht, quer auf Längsparkplätzen, entgegen der Fahrtrichtung und mit Blockieren des fließenden Verkehrs oft festgestellt werden musste, habe es einige gebührenpflichtige Verwarnungen gegeben.
In 40 Fällen sei noch einmal ein Gespräch geführt worden. In einem Fall musste Strafanzeige wegen Beleidigung gestellt werden, da ein uneinsichtiger Fahrer sein Fahrzeug auch auf Ansprache hin nicht entfernen wollte und trotz Gegenwart des eigenen Kindes verbal ausfällig gegen die Einsatzkräfte wurde, hieß es.
180 Autofahrer zu schnell vor den Schulen unterwegs
Zeitgleich fanden in der Umgebung der Schulen Überwachungen des fließenden Verkehrs statt. Fast 180 Fahrzeugführer hatten sich nicht an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten und müssen Verwarngelder zahlen.
Die örtlich zuständigen Regionalbereichsbeamten der Polizei seien an zahlreichen Schulen mit im Einsatz gewesen. Sie hätten sich zusätzlich der übrigen Verstöße im fließenden Verkehr angenommen.
Zeitweise habe aufgrund des Andrangs und der Staubildung vor einzelnen Schulen der Verkehr geregelt werden müssen.
Die gemeinsamen Kontrollen von Polizei und Ordnungsamt sollen auch weiterhin stattfinden, hieß es seitens der Stadtverwaltung.