Gebaut wird voraussichtlich 2020

Die Stadtverwaltung bereitet aktuell die Unterlagen für einen Förderantrag zur Sanierung der Grundschule Am Fliederhof vor. Noch im April 2018 sollen die Unterlagen beim Land eingereicht werden. Die Stadtverwaltung hofft auf Fördergeld aus dem Stark-III-Programm. Bevor allerdings gebaut werden kann, wird noch einige Zeit vergehen. Die Stadtverwaltung plant mit der Realisierung der Baumaßnahme im Jahr 2020.

Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass die Prüfung des Förderantrages bis Ende des Jahres dauern wird. Im neuen Jahr soll dann der Bauantrag erarbeitet werden. Ab Mai 2019 können dann die konkreten Planungen erfolgen.

Für den Förderantrag gibt es bereits eine Vorplanung, die einen Kostenumfang von drei Millionen Euro für die Sporthalle vorsieht und knapp 5,3 Millionen Euro für die Sanierung des Schulgebäudes. Die Verwaltung hofft, Fördergeld in Höhe von drei Millionen Euro für die energetische und in Höhe von 856 600 Euro für die allgemeine Sanierung zu erhalten.

Schule soll künftig barrierefrei zugänglich sein
Neben den nunmehr geplanten Maßnahmen der energetischen Sanierung sind auch Maßnahmen der allgemeinen Sanierung und Maßnahmen, die die Barrierefreiheit am Standort sichern, vorgesehen. Der Schulhof und die Außenanlagen auf dem Schulgrundstück werden überarbeitet und partiell neu gestaltet. Südlich des Schulgebäudes entsteht ein neuer Spielbereich mit Klettergerät und Motorikelement. In Bezug auf die Sporthalle werden die Maßnahmen an Dach, Fassade, Boden und Haustechnik im Mittelpunkt stehen. Die Bedingungen für den Sportunterricht werden insbesondere durch die vorgesehenen Sport- außenanlagen wesentlich verbessert. Für den Zeitraum der Sanierungsarbeiten erfolgt eine Auslagerung der Schule in ein Ausweichobjekt, voraussichtlich wird dafür der Standort Gneisenauring 34 zur Verfügung stehen.

Bei dem Schulgebäude, Baujahr 1982, handelt es sich um ein Gebäude des Typs Cottbus in leichter Geschossbauweise. Das Gebäude besteht aus einem dreigeschossigen, vollunterkellerten Unterrichtsgebäude mit zwei Treppenhäusern. Über einen zweigeschossigen Verbindungsbau ist im ersten Obergeschoss eine Aula angeschlossen. Dieser Mehrzweckraum bildet eine überdachte Hoffläche bzw. Pausenfläche. Die Nutzung erfolgt dreizügig mit zwölf Unterrichtsklassen im Erd- und ersten Obergeschoss sowie einem Hortbereich im zweiten Obergeschoss.

In der Schule gibt es zahlreiche Mängel: So sind Wand- und Bodenbeläge größtenteils verschlissen, teilweise nicht dem Standard entsprechende Außentüren- und Fensterkonstruktionen, keine barrierefreien und dem Brandschutz genügenden Innentüren, fehlende Dämmung an Fassade und Dach sowie nicht mehr dem Standard entsprechende Heizungs-, Sanitär- und Elektroinstallationen sowie Sanitäranlagen.

Volksstimme Magdeburg 03.03.2018

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