Internationaler Einsatz wird ausgezeichnet

Gleich zwei Auszeichnungen sind dem Albert-Einstein-Gymnasium verliehen worden. Im Mittelpunkt standen dabei jeweils die Einsätze in der Sprachförderung und des internationalen Austauschs der Schule am Olvenstedter Graseweg.

Zunächst überreichte Uwe Birkholz, Referatsleiter im Bildungsministerium Sachsen Anhalt, eine Urkunde zur Auszeichnung als sogenannte „Pasch“-Schule an Schulleiter Raimund Witte. Mit ihm konnten die stellvertretende Schulleiterin Marga Kempe und Lehrerin Anke Schubert die Ehrung entgegennehmen – beide sind maßgeblich für ein Schüleraustauschprogamm mit Armenien verantwortlich, das in der Schule gestartet wurde. Das „Pasch“-Programm ist ein Schulnetzwerk, das vom Pädagogischen Austauschdienst in Bonn koordiniert wird.

Deutschlandweit bekamen 90 Schulen diese Auszeichnung für ihren Schüleraustausch mit anderen Ländern, davon vier aus Sachsen-Anhalt. Das Albert-Einstein-Gymnasium und die Benjamin-Jamkotschian-Oberschule aus Eriwan in Armenien als Partnerschule beteiligen sich seit längerem gemeinsam an dem Austauschprogramm.

Zehn Schüler der beiden Bildungseinrichtungen nehmen jedes Jahr für ein Woche an dem Austausch teil, um die jeweils andere Kultur kennenzulernen, sich weiterzubilden und Sprachkenntnisse zu verbessern. Die Jugendlichen wohnen immer bei der Familie des jeweiligen Partnerschülers. „Ich freue mich sehr, wenn Schüler durch das Programm in die weite Welt blicken können“, meinte Uwe Birkholz bei der Feierstunde und überreichte auch gleich noch einen finanziellen Zuwendungsbescheid für den nächsten Schüleraustausch im Herbst 2019 und Frühjahr 2020.

Ausgezeichnet wurde das Einstein-Gymnasium zudem als Schulstandort mit dem „DELF“-Zertifikat für Französisch als Fremdsprache. „DELF ist ein Sprachdiplom, das nachweist, dass ein Nichtmuttersprachler ein gewisses Niveau erreicht hat. Er kann in Frankreich Zeitungen lesen, findet sich in einfachen Situationen zurecht und kann jemandem anderen etwas erklären, der nichts versteht“, erläuterte die DELF-Koordinatorin am Einstein-Gymnasium, Antje Neumann. Sie erhielt die Urkunde aus den Händen von Charlotte Spielewoy vom Leipziger Institut Fran�aise.

Das Sprachdiplom erleichtert auch eine berufliche Ausbildung oder ein Studium in Ländern wie etwa Belgien, Kanada oder Frankreich. Schüler aus der Magdeburger Region können für einen Tag am „DELF“-Standort Albert-Einstein-Gymnasium die erforderliche Prüfung ablegen. Im Rahmen der Feierstunde in der Aula des Gymnasiums wurden die Einsteinschüler Sophie Grotum, Andrea Reinhold, Victoria Groth, Paulin Papenfuß, Janek Buchholz und Leonard Schrammen mit dem Sprachdiplom ausgezeichnet.

Das internationale Engagement wie die Sprachförderung und der Austausch mit Armenien gehört zum Profil der Schule, die am Freitag zum Tag der offenen Tür lud, um sich speziell künftigen Fünftklässlern und ihren Eltern zu präsentieren. Die Vorstellungsrunde von Direktor Raimund Witte und dem Kollegium sowie der Gymnasiasten stieß auf ein breites Interesse.

Volksstimme Magdeburg

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