Das Internationale Stiftungsgymnasium Magdeburg wurde in den Kreis der „Referenzschulen für kollegiales Lernen“ vom Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt berufen. Damit wird die Schule in der Agnetenstraße ab 2021 drei Jahre lang als ein Fort- und Weiterbildungszentrum für Lehrpersonal in Sachsen-Anhalt fungieren.
Mike Keune, Direktor des Gymnasiums in Trägerschaft der Stiftung Evangelische Jugendhilfe, erklärt dazu: „Die Berufung freut die Kollegen und mich insbesondere, da es im ganzen Land nur insgesamt zwölf solcher Referenzschulen gibt.“ Diese seien über alle Schulformen verteilt, mit dem Francisceum in Zerbst gebe es zurzeit aber nur ein weiteres Gymnasium. „Wir als junge Schule verstehen dies als Auszeichnung unseres Profils und unserer bisherigen Arbeit, die die Auswahljury des Landes überzeugt hat“, sagt der Schulleiter.
Unter dem Motto „Abgucken erwünscht“ bieten die Referenzschulen mehrere Fortbildungsveranstaltungen für Lehrer anderer Schulen an. Sie erleben vor Ort den Unterricht und Schulalltag an den als innovativ und erfolgreich arbeitend bewerteten Schulen. Diese sind mindestens in einem Bereich ihrer Schulentwicklung beispielgebend. Die Lehrkräfte erhalten Informationen zu den jeweiligen pädagogischen und organisatorischen Hintergründen sowie Einblicke in den Entwicklungsprozess. Diese Erkenntnisse sollen dann der eigenen Schule helfen.