Mehr Freiwillige zur Unterstützung in den Schulen

In Sachsen-Anhalt sollen Schüler mit Lerndefiziten durch mehr Freiwillige unterstützt werden. Die Zahl der Einsatzstellen für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) an Schulen ohne Ganztagsangebot sei von 50 auf 90 erhöht worden, teilte das Bildungsministerium gestern mit. Finanziert werde diese Aufstockung aus dem Landesprogramm „Sondervermögen Corona“. Freiwillige sollen in diesem Rahmen bei der individuellen Förderung von Schülern helfen, die durch die Corona-Pandemie Defizite aufweisen. Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) würdigte den Beitrag der Freiwilligen: „Mit ihren Ideen und Projekten können sie an den Schulen neue Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten erschließen, den schulischen Alltag bereichern und bestenfalls später für den Lehrerberuf in Sachsen-Anhalt gewonnen werden.“

Allein 80 FSJ-Plätze an Ganztagsschulen

Nach Angaben des Ministeriums besteht in Sachsen-Anhalt für junge Menschen seit 2015 die Möglichkeit, an öffentlichen Ganztagsschulen ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren. Insgesamt stünden mit 80 Plätzen an Ganztagsschulen nun 170 Einsatzstellen für Freiwillige an Sachsen-Anhalts Schulen zur Verfügung.

Volksstimme Magdeburg

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