Noch befindet sich die Schule am Roggengrund im Bau. Wenn die Förderschule für Körperbehinderte Anfang des kommenden Jahres vom alten Standort am Fermersleber Weg nach Neu-Olvenstedt zieht, wird das Haus „Schule am Sternsee“ heißen. Der Name spielt auf den Steinbruch an, der sich in der Nachbarschaft an der Olvenstedter Chaussee befindet. So sieht es eine Beschlussvorlage für den Stadtrat vor, der über die Namensgebung bei seiner Sitzung im November entscheiden soll. Die Gesamtkonferenz der Schule hatte den Namen im Mai einstimmig beschlossen. Bislang hieß sie „Schule am Fermersleber Weg“, was dann mit dem Umzug nicht mehr zutreffend wäre, so der Hintergrund.
Der Bau ist schon weit vorangeschritten. Aktuell ist ein Bagger auf dem Außengelände im Einsatz. Am Mittwoch wurden die Stühle für das Schulhaus angeliefert. Gegenwärtig wird geprüft, den Umzug vorziehen zu können.
Der Schulstandort am Fermersleber Weg war mit den Jahren zu klein geworden, um den Bedarf an Plätzen in der Schule mit dem Förderschwerpunkt körperlich-motorische Entwicklung zu decken. 2016 stimmte der Stadtrat den Plänen zum Umzug der Schule zu. Das Land sicherte eine Förderung von über 80 Prozent der Baukosten (7,5 Millionen Euro) zu, um den jahrelangen Streit mit der Stadt über eine Beteiligung beizulegen.
Volksstimme Magdeburg