Unter dem Motto „Wir in Europa“ trugen die Konrad-Adenauer-Stiftung und das Ökumenische Domgymnasium am Dienstag ein Debattierturnier aus. Die Schüler des elften Jahrgangs diskutierten die Pro- und Kontra-Punkte des Systems EU und der Bedeutung für das Miteinander der einzelnen Länder.
Am Vormittag wurden bereits die ersten Debatten mit über 50 Teilnehmern ausgetragen, so dass sich die Jury nach der Mittagspause für zwölf Finalisten entscheiden musste. Diese traten dann erneut gegeneinander an und versuchten lebhaft, das Rennen jeweils für sich zu entscheiden. Am Ende wurden die besten drei Plätze gekürt.
Schüler sind Teil der Jury
Da gab es dann eine Überraschung, denn es erkämpften sich gleich zwei Diskutanten den dritten Platz: Denise Brandt und Conrad Schliephacke waren punktgleich und wurden somit gemeinsam geehrt. Den zweiten Platz holte sich Frederic Schmidt. Auf den ersten Platz debattierte sich Konstantin Pilz. Die Sieger bekamen jeder ein Buch des Politikers Hans-Gert Pöttering und eine Konrad-Adenauer-CD.
Die Jury setzte sich zusammen aus Kristina Reichel von der Konrad-Adenauer-Stiftung, Julia Schilling, einer Stipendiatin des Vereins, Dr. Horst Schnellhardt, der lange Mitglied im Europäischen Parlament war, sowie Jürgen Scharf, der ehemaliger Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion ist. Als fünfter Juror haben die Schüler den Wettbewerbern Punkte geben dürfen, die dann als eine Stimme in die Gesamtwertung eingingen.
Im Anschluss an die Finalrunde sprach Michael Heinke vom Europareferat der Staatskanzlei noch ein paar Worte, mit denen er zugleich die Ausstellung „Wozu Europa?“ im Domgymnasium eröffnete. Die Themen der Diskussion und der Ausstellung knüpfen an die Tatsache an, dass das Gymnasium eine Europaschule ist, in der der europäische Wir-Gedanke im Schulalltag vermittelt wird.
Diskussionsleiter Robert Hein verabschiedete die Teilnehmer mit dem Fazit: „Was haben wir gelernt? Europa ist sexy und hat Charme.“
Volksstimme Magdeburg 03.03.2018