Deutschlehrer aus Magdeburg

Uni richtet ab Oktober zulassungsfreien Bachelorstudiengang ein und hofft auf Zuspruch

Wer Deutschlehrer oder -lehrerin werden möchte, kann das jetzt auch an der Uni Magdeburg. Ab Oktober ist es hier möglich, im zulassungsfreien Bachelorstudiengang Lehramt – Bildung – Beruf das Unterrichtsfach Deutsch als erstes Fach mit einem der Fächer Ethik, Sozialkunde, Technik oder Wirtschaft zu kombinieren. Das teilte die Uni mit. Die Kombination mit den Unterrichtsfächern Physik oder Sport werde voraussichtlich ab dem Wintersemester 2024/25 möglich sein, hieß es. „Der Vorteil des Magdeburger Studienmodells im Bachelor und Master garantiert den Studierenden sehr viel früher Praxiserfahrungen in der Schule.

Gleichzeitig ist die Uni nicht zu groß und wir können darum gerade in den neuen Fächerkombinationen eine hervorragende Betreuung bieten“, erklärte Rektor Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan. Bewerbungen sind noch bis zum 15. September möglich. Zulassungsvoraussetzung für das neue Studienangebot sind die allgemeine beziehungsweise eine fachgebundene Hochschulreife oder ein gleichwertiger Abschluss. Informationen finden Interessierte im Netz unter www.ovgu.de/LehramtDeutsch.

Volksstimme Magdeburg

Grundschüler erlaufen über 5300 Euro

Nach den Einschränkungen der vergangenen drei Corona-Jahre trat kürzlich wieder die gesamte Gemeinschaft der Evangelischen Grundschule Magdeburg zum Sponsorenlauf an. Weit über 100 Teilnehmer absolvierten dabei ihre Runden im Glacis-Park am Adelheidring. Für jede geschaffte Runde spendeten die vorher von den Kindern ausgesuchten Laufpaten – Familie, Freunde, Firmen – einen zuvor festgelegten Betrag.

Am Ende kamen so über 5300 Euro zusammen, wie Schulleiterin Anja Leiß erfreut mitteilt. Das Geld geht zur Hälfte an das langjährige Partnerschaftsprojekt der Schule in Tansania, speziell an den Partnerkindergarten in Melinze/Njombe. Außerdem wird ein Viertel der Summe an die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien gespendet. Das letzte Viertel soll in die eigene Projektarbeit der Grundschule gesteckt werden. Der Sponsorenlauf fand zum 15. Mal statt.

Volksstimme Magdeburg

Neue Schule führt gymnasiale Oberstufe ein

Die anerkannte Ersatzschule Neue Schule Magdeburg bietet als einzige Gemeinschaftsschule in Magdeburg ab dem kommenden Schuljahr 2023/24 das Abitur mit einer eigenen gymnasialen Oberstufe an und nimmt ab sofort Anmeldungen für die erste 11. Klasse an, wie die Einrichtung informiert. Voraussetzung sei der erweiterte Realschulabschluss an einer Sekundar- oder Gemeinschaftsschule oder die erfolgreich abgeschlossene 10. Klasse an einem Gymnasium.

„Kleine Klassen, eine enge Betreuung durch den Tutor und halbjährliche persönliche Entwicklungsgespräche erleichtern den Einstieg in die Oberstufe ebenso wie der Ausgleichkurs Wissenschaftliches Arbeiten“, teilt die Neue Schule mit. Dabei wird die Studien und Berufsorientierung durch einen Praxiscoach in der Oberstufe fortgeführt. Nach Umbau des Gebäudes A auf dem Schulgelände steht der Oberstufe voraussichtlich ab dem Schuljahr 2024/25 ein großes eigenes Lernatelier zusätzlich zu Werkstätten, Laboren und Seminarräumen zur Verfügung. Jugendliche und ihre Eltern sind eingeladen, am 1. und 8. Juni jeweils um 17 Uhr eine Info-Veranstaltung zur gymnasialen Oberstufe in der Nachtweide 68 zu besuchen. Infos unter www.neue-schulemagdeburg.de

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Gehören Schulnoten bald abgeschafft?

Lehrer diskutieren über Künstliche Intelligenz und Leistungsbewertung

Der Bayerische Lehrerverband fordert mit dem Vormarsch Künstlicher Intelligenz (KI) eine Reform des klassischen Notensystems – und zwar schnell. „Ich glaube, dass die schnelle Entwicklung der KI uns kein langsames Weiterentwickeln der Leistungsbewertung erlaubt. Wir müssen einsehen, dass unser Leistungssystem oldschool ist“, sagte Präsidentin Simone Fleischmann. Am vergangenen Freitag war bekannt geworden, dass einige Hamburger Schüler unter Verdacht stehen, in Klausuren für das Abitur mit Hilfe von Programmen mit Künstlicher Intelligenz geschummelt und ChatGPT genutzt zu haben. In Bayern gibt es nach Angaben des Kultusministeriums bislang noch keine derartigen Verdachtsfälle in Schul-Abschlussprüfungen. „Die Art und Weise unseres Schulsystems, die Systemlogik, stößt inzwischen an ihre Grenze.

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Bei Wettstreit steht Miteinander im Fokus

140 Schüler beteiligen sich am Fair-Play-Turnier des Familienverbandes
Alljährlich veranstaltet die Schulsozialarbeit des Deutschen Familienverbandes Sachsen-Anhalt ein FairPlay-Fußballturnierfür die weiterführenden Schulen in Magdeburg. Unlängst wurde die nunmehr zehnte Ausgabe auf dem Sportplatz an der Bodestraße in Lemsdorf ausgetragen. Rundum circa 140 Schüler in 14 Teams waren dabei.

Sie kamen aus den Gemeinschaftsschulen Heinrich Heine, Thomas Müntzer, Gottfried Wilhelm Leibniz und August Wilhelm Francke, der IGS Regine Hildebrandt sowie den Förderschulen Comenius und Makarenko. „Auf vier Feldern in drei Altersklassen wurde mit vollem Einsatz um den Sieg gekämpft, dabei aber stets versucht, den Fair-Play-Gedanken hochzuhalten“, heißt es vom Familienverband. Schließlich steht das Turnier im Zeichen des Teamworks, Ehrgeizes und des kooperativen Miteinanders. Zum ersten Mal dabei waren bei diesem Mal die „AllesRetterMagdeburg“, die bei der Verpflegung unterstützen. Weitere Unterstützung leistete die Sozialarbeit der Stadt Magdeburg sowie das FCM-Fanprojekt.

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Unsicher im Wasser

Erst Pandemie, dann Energiekrise: Zahl der Kinder, die nicht schwimmen können, steigt

Nach der Pandemie lernen wieder mehr Kinder das Schwimmen. Doch der Rückstand ist kaum aufholbar. Der Sparkurs bei den Bädern verschärft die Lage.

Kleine Wasserratten, die mühelos schwimmen lernen: So wünschen sich Eltern ihren Nachwuchs. Doch auch in Sachsen-Anhalt können sich viele Kinder am Ende der Grundschulzeit nicht sicher über Wasser halten. Die Zahl der Nichtschwimmer steigt, auch weil während der Pandemie kaum Unterricht stattfand. Immerhin: Es lernen nun wieder mehr Kinder schwimmen. „Wir hatten 2017, 2018 im Bundesvergleich einen guten Stand bei den schwimmfähigen Kindern“, beschreibt Holger Friedrich, Geschäftsführer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Sachsen-Anhalt, die Lage. Die Organisation ist einer der größten privaten Anbieter in der Schwimmausbildung.

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Schmeilstraße: Einschulung fällt aus

Zu wenig Kinder für 1. Klasse an Grundschule angemeldet / Zuweisung an andere Einrichtung

An der Grundschule „Schmeilstraße“ wurden zu wenig Kinder zur Einschulung angemeldet. Damit wird es im neuen Schuljahr dort keine 1. Klasse geben. Die AbcSchützen sollen zur Westring-Schule gehen.

Kleine AbcSchützen mit Zuckertüten wird es an der Grundschule (GS) Schmeilstraße in diesem Jahr nicht geben. Die Einschulung fällt aus. Dies bestätigt das Landesschulamt auf Volksstimme-Anfrage. Für weitere Auskünfte verweist ein Sprecher auf die Magdeburger Stadtverwaltung als Schulträger. Rathaussprecher Michael Reif erklärt auf Nachfrage, dass für das kommende Schuljahr 2023/24 nur 14 Anmeldungen für die 1. Klasse vorliegen. „Die Schülerzahl ist im Verlauf des Aufnahmeverfahrens unter die Grenze der Schulentwicklungsplanverordnung gerutscht“, begründet er. In dem im Vorjahr gefassten Satzungsbeschluss für die Schulbezirke war die Stadt noch von 21 Einschülern an der GS Schmeilstraße ausgegangen. In den Vorjahren waren es auch stets um die 20 Einschüler gewesen, so Reif. Trotz der geringen Schülerzahl habe der zuständige Fachbereich Schule und Sport die Bildung der Anfangsklasse An der Grundschule „Schmeilstraße“ wurden zu wenig Kinder zur Einschulung angemeldet. Damit wird es im neuen Schuljahr dort keine 1. Klasse geben. Die Abc Schützen sollen zur Westring-Schule gehen. Beim Landesschulamt beantragt, berichtet Michael Reif weiter. Dieser sei jedoch vom Land abgelehnt worden.

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Schulanbau soll 2024 geplant werden

IGS „Regine Hildebrandt“ in Nord braucht mehr Unterrichtsräume / Auch Bedarf für Hort

Die anhaltenden Platzprobleme an derIGS „Regine Hildebrandt“ sollen durch einen Anbau gelöst werden. Anhand eines neuen Raumprogramms der Schulleitung könnte dieserim kommenden Jahr geplant werden.

Wie kann die große Platznot an der Integrierten Gesamtschule (IGS) „Regine Hildebrandt“ gelindert werden? Diese Frage beschäftigt seit geraumer Zeit Stadtverwaltung und Stadtrat. Seit Jahren ist die Bildungseinrichtung am Neustädter See an ihren Kapazitätsgrenzen, was die Schülerzahlen angeht. Auch ein 2021 eröffneter Anbau an der Leibniz-Gemeinschaftschule, in kurzer Entfernung zu den beiden Hauptgebäuden der IGS, hatte nur geringe Abhilfe geschaffen. Deshalb gibt es seit längerer Zeit Bemühungen der Schulleitung und des Stadtrates, eine erneute Erweiterung anzustoßen.

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Schwitzen für den guten Zweck

Geschwister-Scholl-Gymnasium sammelt mit Schülerlauf Spenden

Das Geschwister- Scholl-Gymnasium veranstaltete dieses Jahr wieder seinen traditionellen Schülerspendenlauf der fünften und sechsten Klassen. Die Schüler konnten mitentscheiden, wofür das gesammelte Geld eingesetzt wird. Die Hälfte geht über Unicef an die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei. Ein Teil des Geldes bekommt der Magdeburger Zoo, wo sich Mitarbeiter und Besucher bald über einen neuen Baum freuen können.

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Lehrerverband will weniger Fächer an Grundschulen

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands Heinz-Peter Meidinger hat angesichts einer sich verschlechternden Lesekompetenz bei Viertklässlern weniger Fächer und eine Neustrukturierung des Unterrichts an den Grundschulen gefordert. „Wir brauchen nicht nur weniger Fächer. Sondern auch innerhalb des Faches Deutsch mehr Konzentration auf die Basics“, sagte Heinz-Peter Meidinger der „Bild“-Zeitung.

Konkret gehe es darum, Schülern Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen. Entscheidend seien die Fächer Deutsch, Mathe und Sachkunde. Daneben sollten nur noch Kunst, Musik und Sport angeboten werden. Englisch oder Programmieren etwa sollten hingegen gestrichen werden, forderte Meidinger.

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